Cyberkriminalität 2025 – das muss jedes Unternehmen wissen.

  • Christian Weidinger
  • 5 Minuten Lesezeit


Cyberangriffe sind längst keine Ausnahme mehr – sie gehören zum Alltag. Trotzdem unterschätzen viele Unternehmen das Risiko. Dabei geht es nicht nur um Technik, sondern um Existenzen. Wer 2025 digital arbeitet, muss vorbereitet sein.


Was kann passieren? – Das Beispiel in der Realität


Stellen Sie sich vor, Sie öffnen morgens Ihr E-Mail-Postfach – und nichts geht mehr. Ein Klick auf eine täuschend echte Nachricht und Ihre Systeme sind verschlüsselt. Die Daten in Geiselhaft, der Betrieb steht still. So krass es klingt: Diese Szenarien passieren deutschen Unternehmen immer häufiger – und häufig sind sie völlig unvorbereitet.


Zunahme der Angriffe – die Realität in Zahlen

Cyberkriminalität nimmt rasant zu:

Aber es ist mehr als Masse – es ist emotionale Panik, Produktionsstopp, Kundenverlust.


Warum wird Cyber-Kriminalität zur existenziellen Gefahr?

Mit steigender Digitalisierung wachsen auch die Angriffsflächen. Ransomware, Phishing und Datenlecks sind keine Ausnahme mehr – sie gehören zum Geschäftsalltag. Selbst erfahrene Mitarbeitende lassen sich täuschen. Laut B2B Cyber Security zählt Deutschland zu den Top‑4 Ländern weltweit bei Ransomware-Vorfällen.


Was können Sie tun? – Prävention & Absicherung

Cyberversicherung ist mehr als Finanzschutz. Sie bietet auch Soforthilfe im Notfall – inklusive IT-Krisenmanagement, PR-Beratung, Datenrettung und rechtlicher Unterstützung. Viele Versicherer helfen sogar beim Aufbau von Sicherheitsstrukturen.

Darüber hinaus zeigen Studien: Eine Versicherung wird oft erst abgeschlossen, wenn das Bewusstsein gestiegen ist. In Deutschland verfügen heute etwa 50–60 % der Unternehmen über eine Cyber-Police – bei großen Firmen sogar höher.


Typische Schwächen: Die menschliche Komponente

Viele Cyberangriffe beginnen nicht mit hochkomplexer Technik, sondern mit einem einfachen Klick: auf eine täuschend echte Phishing-Mail, einen schädlichen Link oder eine manipulierte Rechnung. Laut dem Allianz Risk Barometer 2024 sind menschliche Fehler oder Fehlverhalten in über 80 % der Fälle mitverantwortlich für Sicherheitsvorfälle.

Typische Schwachstellen sind z. B.:

  • Phishing: Gefälschte E-Mails oder Websites, die Passwörter oder Zugangsdaten abgreifen.
  • Veraltete Software: Fehlende Updates öffnen Tür und Tor für Angriffe.
  • Nachlässiger Umgang mit Passwörtern: Wiederverwendung, schwache Kombinationen oder fehlende Zwei-Faktor-Authentifizierung.
  • Mangelnde Prozesse: Keine klaren Richtlinien, keine Reaktion im Ernstfall.

Deshalb braucht es mehr als nur Technik. Es braucht:

  • Regelmäßige Schulungen: Nicht nur einmal im Jahr, sondern kontinuierlich – mit aktuellen Bedrohungsbeispielen.
  • Sensibilisierung für Alltagssituationen: Was tun bei verdächtigen Mails, USB-Sticks, „freundlichen“ Anrufen („Social Engineering“)?
  • Verbindliche Prozesse: Wer ist im Ernstfall wofür zuständig? Welche Sofortmaßnahmen greifen?
  • Simulierte Angriffe: Phishing-Tests und realistische Szenarien fördern die Wachsamkeit und Reaktion.

Denn: Technik kann absichern – aber Menschen sind das letzte Glied der Kette. Und genau da entscheidet sich oft, ob ein Angriff gelingt oder nicht.



Was viele Unternehmen unterschätzen

Viele Unternehmen verlassen sich auf Virenscanner und Firewalls – und glauben, das reicht. Doch technischer Schutz allein ist heute nicht mehr ausreichend.
Was oft fehlt: klare Prozesse, Verantwortlichkeiten und regelmäßige Schulungen. Besonders gefährlich: die innere Haltung „Uns trifft das eh nicht“.
Doch genau diese Fehleinschätzung macht viele Unternehmen angreifbar. Laut Bitkom sind es vor allem kleine und mittlere Betriebe, die seltener über spezialisierte IT-Sicherheitsteams oder strukturierte Awareness-Programme verfügen – und damit besonders verwundbar sind.


Kontrastbeispiel: Ohne Schutz – mit fatalen Folgen

Ein solches Szenario führte zur Insolvenz eines mittelständischen Unternehmens, das ein Lösegeld von 200 000 € zahlte – dennoch war der Schaden siebenstellig, Personal wurde abgebaut, Tochterunternehmen gingen verloren. 

Solche Fälle zeigen, dass reine Lösegeldzahlungen langfristig keine Lösung sind.


Wir empfehlen: Die Cyberversicherung als Bestandteil Ihrer Sicherheit

Eine Cyber-Versicherung ist keine optionale Ergänzung, sondern Teil Ihrer Grundausstattung – genauso wie eine Betriebshaftpflicht. Sie ergänzt technische und organisatorische Maßnahmen und hält Unternehmen im Notfall handlungsfähig.

Ihre nächsten Schritte:

  1. Status-Check: Überprüfen Sie vorhandene Policen und Prozesse.
  2. Risikobewertung: Welche Schwachstellen existieren – intern wie extern?
  3. Absicherung: Holen Sie Angebote ein, achten Sie auf Assistance-Leistungen.
  4. Weiterbildung: Schulen Sie Mitarbeitende – Phishing‑Trainings und Notfallpläne vorhalten.
  5. Notfallmanagement: Legen Sie klare Kontaktwege, Abläufe & Verantwortliche fest.


Warum jetzt handeln?

Cyber-Gefahren werden weiter schneller, raffinierter und kostspieliger. Studien zeigen, dass nur wenige Unternehmen vollständig erholt werden, selbst nach Lösungsversuchen durch Zahlungen. 

Eine Cyber-Versicherung mindert nicht nur wirtschaftlichen Schaden – sie bietet Handlungsfähigkeit, Kommunikation und Vertrauen in der Krise.

Unser Fazit zur Cyberabsicherung

Cyberkriminalität ist real – und sie kann Ihr Unternehmen angreifen, auch wenn Sie nicht global aktiv sind.

Mit einer durchdachten Absicherungsstrategie inklusive Cyber-Versicherung sind Sie vorbereitet – nicht schutzlos.

Sprechen Sie uns gern an für ein persönliches Cyber-Sicherheits-Update – wir zeigen Ihnen Ihre Lücken, gestalten Ihr Schutzkonzept und sichern Ihren Betrieb für die digitale Zukunft ab.

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