Tolles Wetter, Grillparty, Feier, Sommer, Strand, Urlaubsfeeling, und dann plötzlich ein Sommergewitter…Jetzt werden die Gebete gen Himmel geschickt: „Hoffentlich trifft es mich nicht, bzw. mein Gebäude“. Aber es kann jeden treffen. Gerade die Starkregenereignisse, welche oft mit den Sommergewittern in Verbindung stehen, führen zu massiven Schäden.
Sommeridylle kippt – wenn plötzlich das Unwetter kommt
Stellen Sie sich vor: Nach einer Sommerfeier sitzen Sie entspannt im Garten, als der Himmel plötzlich aufreißt. Innerhalb von Minuten verwandelt sich die Einfahrt in einen Bach, der Keller steht unter Wasser, elektrische Geräte sind zerstört und Möbel unbrauchbar. Genau solche Szenarien passieren jedes Jahr – oft völlig überraschend und mit enormen Folgeschäden.
Starkregen & Gewitter in Zahlen: So hoch sind die Schäden
Sommergewitter und Starkregenereignisse nehmen massiv zu:
- Laut einer Studie des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) verursachten Extremwetterereignisse in Deutschland bereits Schäden von über 80 Mrd. Euro.
- Betroffen sind Privathäuser, Firmengebäude und Fahrzeuge gleichermaßen.
- Besonders gefährlich: Starkregen – lokal, plötzlich und kaum vorhersehbar.
Es geht nicht nur um nasse Keller – sondern um zerstörte Existenzen, Betriebsunterbrechungen und immense finanzielle Verluste.
Warum Wetterextreme Existenzen bedrohen
Die Herausforderung: Sommergewitter kommen oft schnell, heftig und punktuell. Mit der Klimaerwärmung nehmen Extremwetterlagen in Häufigkeit und Intensität weiter zu. Besonders betroffen sind Gebäude – ob privat oder gewerblich. Wer nicht abgesichert ist, steht nach wenigen Stunden Starkregen buchstäblich vor den Trümmern seiner Substanz.
Vorsorge trifft Versicherung: Ihre Optionen im Überblick
Technische Maßnahmen wie Rückstauklappen, Pumpen oder Schutzbarrieren sind wichtig – aber sie reichen nicht immer. Deshalb ist die richtige Versicherungslösung entscheidend:
- Elementarschadenversicherung: Muss in der Gebäudeversicherung enthalten sein.
- Wichtiger Zusatz: Überschwemmung durch Starkregenereignisse muss ausdrücklich mitversichert sein.
Absicherung bei grober Fahrlässigkeit: Nur so verhindert man, dass Versicherer Zahlungen kürzen oder verweigern.
Der unterschätzte Risikofaktor Starkregen
Viele Eigentümer glauben, ihr Haus oder Betrieb sei sicher. Fehlerquellen sind u. a.:
- Fehlen des Elementar-Bausteins in der Police.
- Keine Klarheit, ob Starkregen mitversichert ist.
- Grobe Fahrlässigkeit nicht eingeschlossen.
- Unzureichende Notfallpläne nach einem Schaden.
Das Ergebnis: Im Ernstfall bleiben Betroffene auf hohen Kosten sitzen.
Was sollte ich tun, wenn es zum Schaden gekommen ist?
- Treffen Sie geeignete Maßnahmen (Abpumpen des Wassers, Reinigung und Trocknung von Gebäuden und beschädigten Gegenständen), um die Schadenhöhe zu mindern und Folgeschäden auszuschließen.
- Lassen Sie elektrische Geräte zur eigenen Sicherheit überprüfen, bevor diese wieder in Gang gesetzt werden.
- Füllen Sie die Fragebögen des Versicherers gewissenhaft und vollständig aus. Sofern Sie Fragen nicht beantworten können, vermerken Sie dies bitte.
- Sofern möglich, bewahren Sie die beschädigten Sachen auf, bis der Versicherer den Schaden abschließend reguliert hat.
- Vergeben Sie keine Reparaturaufträge oder ähnliches, ohne vorher die Freigabe durch den Versicherer erhalten zu haben. Dies gilt nicht für notwendige Maßnahmen zur Schadenminderung.
- Erstellen Sie ein Verzeichnis, in dem alle beschädigten oder zerstörten Sachen aufgeführt sind.
- Legen Sie für die einzelnen Gegenstände Kopien der entsprechenden Kaufquittungen bei bzw. holen Sie Kostenvoranschläge ein oder schätzen Sie die ungefähre Schadenhöhe zunächst selbst.
- Beginnen Sie erst mit dem Auspumpen des Kellers oder Gebäudes, wenn der Wasserstand außen sinkt, da sonst Unterspülung oder Aufschwemmung drohen und Risse im Mauerwerk entstehen können oder sogar die Statik des Gebäudes beeinträchtigt werden kann.
Praxisbeispiel: Ein Betrieb ohne Elementarbaustein
Ein mittelständisches Unternehmen verlor nach einer Überflutung durch Starkregen nicht nur Maschinen, sondern auch Lagerbestände. Die Versicherung zahlte nicht – weil der Elementar-Baustein fehlte. Ergebnis: Mehrmonatiger Stillstand, Kunden wanderten ab, die wirtschaftliche Basis war zerstört.
Elementarversicherung als unverzichtbare Basis
Eine Elementarversicherung ist keine Kür, sondern Pflicht. Sie ergänzt den Basisschutz und hält Privat- wie Firmengebäude im Ernstfall handlungsfähig.
Ihre nächsten Schritte:
- Status-Check: Enthält Ihre Police den Elementar-Baustein?
- Prüfen Sie: Ist Starkregen eingeschlossen?
- Absicherung gegen grobe Fahrlässigkeit: Unbedingt einschließen.
Notfallmaßnahmen planen: Schadensminderung und klare Abläufe festlegen.
Jetzt prüfen statt später bereuen
Sommergewitter sind unberechenbar. Wer erst nach dem Schaden prüft, ist zu spät dran. Professionelles Risikomanagement bedeutet: Nicht nur Risiken kennen – sondern aktiv absichern.
Die richtige Versicherungslösung ist kein Luxus. Sie ist Teil eines 360-Grad-Sicherheitskonzepts und entscheidet über Weiterbetrieb oder Stillstand.
Unser Fazit: Sicher durch den Sommer
Sommergewitter und Starkregen sind keine Ausnahme mehr – sie gehören zum Sommer in Deutschland.
Wer sein Gebäude und seinen Betrieb heute professionell absichert, schützt nicht nur Wände und Dächer – sondern auch Mitarbeitende, Geschäftsmodell und Zukunft.
Sprechen Sie uns gern an für ein persönliches Wetter-Risiko-Update – wir prüfen Ihre Versicherungen und sichern Ihre Substanz, bevor der nächste Donner grollt.